Jamaica

Christoph Kolumbus landet 1494 auf seiner zweiten Expedition nach Amerika auf Jamaika. Kolumbus nimmt Jamaika für die spanische Krone in Besitz. Im Vertrag von Madrid von 1670 wird Jamaika offiziell von den Spaniern an die Briten übergeben. Die Briten machen Port Royal zur Hauptstadt von Jamaika. Seit dem 06. August 1962 ist Jamaika ein souveräner Staat.

Jamaika wird den Großen Atillen zugeordnert und liegt etwa 150 km südlich von Kuba und 160 km westlich von der Dominikanische Republik und ist die drittgrößte Insel.
Jamaika beeindruckt durch wundervolle Sandstrände (Negri, Montego Bay und Ocho Rios) aber auch durch den Gipfel des Blue Mountains Peak mit einer Höhe von 2250 mH. Geprägt wird diese Insel u.a. durch den fast 70 km langen Black River, einer von Zwei befahrbaren Flüssen von Jamaika und seinen zahlreichen, teilweise noch recht gut erhaltenen Kolonialbauten, vor allem in der Hauptstadt Kingston.

Dennoch sollte man die extrem hohe und brutale Kriminalität nicht verschweigen. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist extrem. Die Zahl der Drogenkonsumenten unbeschreiblich hoch und sich alleine auf Exkursion zu begeben ist einfach nur lebensmüde. Für St. James Parish und damit auch für Montego Bay, Clarendon, Spanish Town, Linstead und Bod Walk sowie die Viertel Tivoli Gardens, Arnette Gardens, Trenchtown, Jonestown und Whitfield Town der Hauptstadt Kingston wurde 2018 infolge zahlreicher krimineller Schießereien und Morde der Ausnahmezustand mit erweiterten Befugnissen für die Einsatzkräfte der Polizei mit Unterstützung des Militärs u.a. für Personen- und Fahrzeugkontrollen ausgerufen. Wegen der hohen Kriminalität ist auch sonst insbesondere in der Hauptstadt Kingston, aber auch in städtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios erhöhte Vorsicht geboten. Es kommt nicht selten zu Diebstählen bzw. bewaffneten Überfällen mit besonders hoher Brutalität.

Dies war besonders deutlich zu ersehen, das bewaffnetes Begleitpersonal unsere Ausflüge begleitet haben. Zusammenfassend kann man sagen, ja es war nett Jamaika zu besichtigen, aber für individuellen Urlaub ist dieses Reiseziel nur bedingt zu empfehlen. War nett sich einen Eindruck über dieses Land zu verschaffen, aber eine zweites Mal Jamaika: muss nicht mehr sein. Eines der wenigen Länder, in denen man froh ist, gesund und ohne Vorfälle dem Land den Rücken zu kehren.

Der wohl bekannteste Sohn von Jamaika ist Bob Marley und prägt noch heute die tägliche Musik an jeder Ecke.